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Caritas startet Pflegehotline

Würzburg (POW) Die vor zwei Jahren für die Stadt und den Landkreis Würzburg gestartete Pflegehotline gilt ab 1. Juni für ganz Unterfranken. Unter der Telefonnummer 0180/2097070 beantwortet die Caritas Fragen zur ambulanten und stationären Pflege, zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige, zu Hilfen für Menschen mit Demenz, zu Essen auf Rädern und weiteren Themen rund um die Pflege.

Würzburg (POW) Die vor zwei Jahren für die Stadt und den Landkreis Würzburg gestartete Pflegehotline gilt ab 1. Juni für ganz Unterfranken. Unter der Telefonnummer 0180/2097070 beantwortet die Caritas Fragen zur ambulanten und stationären Pflege, zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige, zu Hilfen für Menschen mit Demenz, zu Essen auf Rädern und weiteren Themen rund um die Pflege. Gleichzeitig startet der Internetauftritt www.pflege-unterfranken.de, der neben einer Übersicht über sämtliche Caritas-Einrichtungen im Bereich Altenhilfe eine Vielzahl wichtiger Informationen für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige enthält. Zielgruppe der Caritas-Pflegehotline und des Internetauftritts sind insbesondere pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Aber auch die Sozialdienste in Kliniken, Pflegeberater von Pflegekassen und weitere interessierte Personen könnten von der neuen Informationsplattform profitieren, heißt es in einer Mitteilung der Caritas.

Hinter dem Angebot steht ein Verbund aus über 90 stationären und ambulanten Altenhilfeeinrichtungen der unterfränkischen Caritaslandschaft. Auch die neun Orts- und Kreisverbände der Caritas, der Diözesan-Caritasverband und die Caritas-Einrichtungen gGmbH, eine Trägergesellschaft für 14 Häuser der Altenhilfe, beteiligen sich daran. 16 Telefonisten aus Caritas-Einrichtungen wurden für die Hotline geschult. Der Aufwand habe sich gelohnt, ist sich Georg Sperrle sicher. Der Fachbereichsleiter Gesundheit und Alter beim Diözesan-Caritasverband hat die Vorbereitung des Projektes in den vergangenen Monaten koordiniert. „Pflegebedarf – egal ob stationär oder ambulant – kann sehr plötzlich kommen. Manchmal geht es über Nacht“, berichtet Sperrle. Neben Alzheimer und Demenzerkrankungen seien vor allem Tumore, Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Stürze für über 80 Prozent aller Pflegefälle verantwortlich. Statistisch gesehen tritt einer dieser Gründe im Alter von 76,4 Jahren auf. Der plötzliche Beginn der Pflegebedürftigkeit überfordere viele Betroffene und ihre Angehörige. „Viele sind völlig hilflos“, sagt Sperrle. Die meisten Angehörigen wüssten nicht, welche Leistungen ihnen zustehen und welche Anträge sie wo stellen müssen.

Und auch die Suche nach einem geeigneten Pflegeplatz oder Pflegedienst gestalte sich unter Zeitdruck schwierig. Diese Suche lasse sich jetzt abkürzen. „Bei unserer Caritas-Pflegehotline bekommt jeder kompetent Auskunft. Hier landet man nicht in einem anonymen Call-Center, sondern bei Fachleuten aus der Pflege.“

Der Anteil der pflegebedürftigen Menschen in der Gesellschaft wächst schnell. Nach aktuellen Prognosen wird er innerhalb der nächsten 20 Jahre um 50 Prozent auf fast 3,36 Millionen Menschen zunehmen. Sperrle ist sich daher sicher, dass das neue Angebot der Caritas gut angenommen wird. Die Pflegehotline 0180/2097070 ist an allen Werktagen von 8 Uhr bis 17 Uhr besetzt.

Veröffentlicht: 31.05.2011 lh (Caritas)